Samstag, 24. Mai 2014

Tiflis oder wie geht's weiter mit der Städtereise

Also wir haben es nach Tiflis geschafft! Es kam auch wieder die Sonne heraus. Jetzt haben wir in Tiflis wieder alte Bekannte getroffen.
Till, mit dem wir in der Türkei von Samsun nach Trabzon gefahren sind.
Aiger, ein Lette mit dem wir aus Trabzon zusammen aufgebrochen sind.
Julia, eine Schwedin, die wir über Till kennen gelernt haben.
Diese drei reisen seit Batumi zusammen in Richtung Iran. In Batumi haben wir uns auch herzlich von denen verabschiedet, weil die ja über Tiflis gen Süden wollten und wir bekanntlich nördlich über den Kaukasus.
Nun treffen wir sie erneut. Wie klein die Radlerwelt ist.
Sie erscheint noch kleiner, wenn man bedenkt, dass wir wohl Olcay am Dienstag hier treffen werden.
Olcay war der Türke, der mit Klapprad und Anhänger gen Osten fahren wollte. Auch mit ihm sind wir in Samsun aufgebrochen. Nachdem sein Hänger einen Abgang machte und er einen Sponsor in Trabzon für ein neues Fahrrad gefunden hatte, dürfte seine Reise etwas einfacher sein.
Ursprünglich dachten wir, ihn in Sotchi zu treffen. Da aber bekanntlich keine Fähre für uns da war und auch er vergeblich in Trabzon auf die Fähre nach Sotchi wartete, beschloss er, uns auf dem Landweg zu folgen. Nach unseren Erfahrungen hat er sich umentschieden und kommt mit nach Aserbaidschan.
Jetzt bleiben wir die nächsten Tage hier in Tiflis. Am Montag versuchen wir, das Visum zu beantragen, was wohl nicht klappen wird, da hier der Tag der Unabhängigkeit gefeiert wird. Versuchen werden wir es dennoch.
Interessant war, dass uns heute auf der Abfahrt ein älteres französisches Ehepaar im Wohnmobil entgegenkam. Sie wollten wissen, ob die Grenze nach Russland offen sei. Als wir verneinten und die alternative Route über Aserbaidschan empfahlen, drehten sie um und werden das gleiche versuchen.

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