Sonntag, 11. Mai 2014

First steps in Georgien


Was ist neu?
Eine andere Sprache spricht man hier. Der Grenzbeamte betonte dies, als ich ihn versehentlich höflich auf türkisch anzureden versuchte mit den Worten: "no turkish! its Georgia here, stop turkish!"
Ich frage mich, was er damit zu Ausdruck bringen wollte...
Doch darüber hinaus grenzt sich das Land mit einer besonderen, geschwungenen Schrift von allem mir bisher Bekannten ab.
Ansonsten haben wir die Berge nicht mehr neben uns, sondern wirklich hinter uns gelassen. Seit Samsun bis kurz vor Batumi waren an unserer rechten Seite stets hohe bis sehr hohe Berge. Zuletzt sogar so hoch, dass Schnee auf den Gipfeln lag! Die Strecke blieb aber flach, sodass wir gut voran kamen.
Die eine Nacht zwischen den Herbergen im Trabzon und jetzt in Batumi schliefen wir im Zelt an einem Steinstrand. Heringe wurden mit Steinen beschwert, das Meer brandete nicht mal 3m vor unserem Zelt und die LKWs immerhin 20m hinter den Büschen. Doch wenn wir schlafen, dann stört uns auch kein LKW mehr. Das tollste aber war der beste Sonnenuntergang bis hier her.
Es ist hier eine sehr regenreiche Region, Rize ist die regenreichste Stadt der Türkei, Batumi liegt 100km davon entfernt und ist auch sehr humid, wobei wir laut Wiki mit Mai den regenärmsten Monat erwischt haben, mit nur 12 Regentagen (!!!) - toll also nur jeden dritten Tag Regen. Doch dafür haben wir es von Samsun über Trabzon bis hierher eigentlich recht gut erwischt. Zwar hatten wir mehr Regen als die gesamte Fahrt zuvor, doch sind wir entweder kaum selbst getroffen worden oder hatten anschließend die Möglichkeit uns im warmem zu trocknen. So war die Ankunft in Batumi von einem spektakulären Unwetter um uns herum geprägt. Erst 2-3km vor dem Stadtzentrum wurden auch wir erwischt. Doch 5min untergestellt und alles war vorbei.
Batumi ist recht klein und unspektakulär. Sehenswürdigkeiten sind der Boulevard (check), eine Festung am Eingang der Stadt (sind wir vorbei gefahren, check), die Aussichtsplattform zu erreichen über die Seilbahn (check)...
Jetzt warten wir nur noch auf sie Fähre. Leider haben sämtliche Offices geschlossen, da nicht nur Sonntag ist, sondern auch Ferien. Bisher konnten wir keinerlei Informationen bzgl Fähre erhalten oder nur sehr vage und meist für uns ungünstige (bspw. Abfahrt erst Mittwoch oder 150$), sodass wir überlegen doch über den Kaukasus zu fahren. Die ebene Strecke der letzten Tage war echt ode... und die vielen Städte in letzter Zeit lassen den Wunsch nach der Wildnis steigen. Sotschi kann man auch zu einem Formel1 Rennwochenende sehen oder 2018 zu WM!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen