Dienstag, 29. Juli 2014

in der Altairegion

Wir haben es über die Grenze geschafft!
Wiedereinmal ohne Probleme!
Wir können also zusammenfassen, dass kasachisch-russische Grenzübergänge problemfrei sind.

Wir sind also wieder in Russland und haben auf unbestimmte Zeit Kasachstan verlassen. Es war zum Teil sehr öde und anstrengend, aber nach zwei Monaten verlassen wir das Land doch auch mit einem tränenden Auge! Auch der Himmel weinte mit. Wir hatten in Kasachstan bis dahin sehr wenig Regen und wenn, dann nur sehr kurz. Die paar Tropfen waren darüber hinaus auch schnell weggetrocknet. Aber zum Abschied bekamen wir nocheinmal einen richtig schönen Regentag.

Wir fuhren dann durch Kulunda durch. Den Namen der Stadtt assozierten wir bereits bei der Reiseplanung mit Schweden und tatsächlich sahen die Hauser stark nach Schweden aus. Wir wollten dann einen See ansteuern und nahmen dafür gar 5 km Umweg in Kauf. Waren doch die Möglichkeiten in den letzten drei Tagen zum Waschen sehr begrenzt. Als wir ankamen war der See 1. versalzen und 2. nicht zugänglich: ich versank bis über die Knöchel im Matsch!

Um so schöner ist es dann wieder in Russland zu sein, wo wir sofort die nächste Einladung erhielten: Kaum waren wir am folgenden Tag auf der Strasse, hielt uns ein Auto an. In Erwartung der üblichen "atkuda"-Fragen blieben wir stehen und erhielten eine Einladung von Arman zum Mittagessen - so dachten wir! Unser Russisch ist noch immer sehr schlecht!
Um zu seinem Dorf zu gelangen, sollten wir nur wenige Kilometer weiter fahren, dann 3 weitere Kilometer rechts abbiegen und tadaaa: Arman war nicht da!
Wir fragten Passanten nach "Arman?", Mo umschrieb ihn, indem er den Bauchumfang mit seinen Händen andeutete. Die drei Damen lachten herzlich. Die eine sagt "я мама" und die andere in fließendem Deutsch, dass wir vor dem Elternhaus von Arman stünden. Es ist schon krass mitten in einem kleinen Dorf eingeladen zu werden und dort eine deutschsprachige Person zu treffen.
Arman kam dann nach, doch statt des erwarteten Mittagessens, wurde ein riesen Barbeque veranstaltet und wir durften bei seinen Eltern übernachten und vorallem endlich wieder duschen!

Der Abend war sehr entspannt und lustig. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Es wurde viel gelacht, getrunken und gegessen. Ausserdem bekamen wir leckeren Marlboro-Ziegenkäse. Die hauseigene Ziege mag nämlich sehr gerne Marlborozigaretten...



Da es nun heute sehr regnerisch ist, wurden wir aufgefordert zu bleiben und erst dann weiter zu fahren, wenn der Regen irgendwann die kommenden Wochen mal aufhören sollte. Eine Nacht bleiben wir hier noch und werden später am Abend mit in die russische Sauna gehen.




Das ist unsere Route bis Barnaul:
Route


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen