Sonntag, 13. Juli 2014

Atbassar

Atbassar beherbergt nette Menschen. Damit mein ich ausnahmsweise mal nicht uns. Als wir hier das erste mal ankamen, waren wir etwas orientierungslos. Doch wir konnten uns schnell bis zum nächsten, womöglich auch dem einzigen Hotel durch fragen. Dort verlief die Verständigung mit der Hotelrezeption holprig. Ihrem lückenhaften Englisch zum Trotz (welches, man mag es kaum glauben, dennoch besser ist als unser russisch),  traten uns selbstverständlich zwei Mädels entgegen und halfen uns. Später zeigten Natali und Aljona uns ihre Stadt.
Es wirkt recht staubig und verfallen. So wie es uns bereits in den letzten Städten aufgefallen war, sind die Gebäude von außen in einem Zustand bei denen Christo und Jeanne-Claude deren ganzen Leben lang Arbeit hätten. Zwar hat vieles hier einen sehr provisorischen Charakter, aber alles funktioniert - irgendwie.

Was dagegen nur in Ansätzen zu finden ist, ist die Barrierefreiheit der Gebäude. Meist hat dies auch den sarkastischen Zug der "Yes but no" - Mentalität. Die ersten Stufen zum Eingangspodest können oftmals fakultativ auch über eine Rampen überwunden werden. Doch spätestens bei der zweiten Tür ist eine unüberwindbare Türschwelle: "welcome, yes but no!"

Jetzt fiebern wir dem Finale entgegen und hoffen um 3:00 hier aus dem Paradeplatz im Zentrum spontan eine Partymeile zu machen!

Wir machen uns morgen dann wieder auf den Weg und hoffen in drei Tagen irgendwo in Astana unter zu kommen.

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