Mut zur Luecke, oder finde den Fehler kann man die Bilderserie oben nennen. Von diesen Booten schwimmen, oder nicht, ganz viele auf der Donau wo wir bei der Einfahrt nach Belgrad City vorbeigeradelt sind. Als wir dann in die Stadt zu unserem Hostel wollten, haben wir die bisher fahrrad-unfreundlichste Stadt kennengelernt. Extrem dichter Verkehr in relativ hoher Geschwindigkeit, Buergersteige die (mindestens) einen halben Meter hoch sind, brechend volle Buergersteige und das alles auf kyrillisch. Gluecklicherweise waren wir am richtigen Ende der Stadt und haben das Hostel nach nicht allzu langem Rumfragen gefunden. Danach haben wir nur noch gegessen, als Nachtisch den vielleicht besten Kuchen unseres Lebens und sind ins Bett gefallen. Heute haben wir unsere mittlerweile routinierte Touritour gemacht. Aufgefallen ist uns hauptsaechlich, dass Belgrad auf eine Art ziemlich haesslich ist, auf eine Andere auch sehr interessant. Und dass man zum Aufpumpen von Autoreifen keine Tankstelle braucht (Siehe unten). Es ist alles nicht so rausgeputzt wie bei unseren letzten Stadtbesuchen und es stehen ueberall nette, aber runtergekommene Gebaeude, neben neuen Haesslichen. Hier fehlt wohl hauptsaechlich das Geld, wie man uns auch in unserem Hostel bestaetigt hat. Die Stadt hat aber auch tolle und wirklich schoene Ecken zum Beispiel einen total ruhigen Platz hinter einem Tordurchgang direkt neben der vollen und hektischen Hauptstrasse und die Stadt ist sehr schoen gelegen wie man ganz unten sehen kann. Toll ist auch, dass es die erste Stadt ist in der wir kein Wort Deutsch gehoert haben.
Vier Laufräder, zwei Mann, eine Idee: Radtour in die Mongolei... "und wenn wir schon mal da sind, dann fahren wir doch gleich nach Peking" (Moritz)
Dienstag, 25. März 2014
Belgrad
Mut zur Luecke, oder finde den Fehler kann man die Bilderserie oben nennen. Von diesen Booten schwimmen, oder nicht, ganz viele auf der Donau wo wir bei der Einfahrt nach Belgrad City vorbeigeradelt sind. Als wir dann in die Stadt zu unserem Hostel wollten, haben wir die bisher fahrrad-unfreundlichste Stadt kennengelernt. Extrem dichter Verkehr in relativ hoher Geschwindigkeit, Buergersteige die (mindestens) einen halben Meter hoch sind, brechend volle Buergersteige und das alles auf kyrillisch. Gluecklicherweise waren wir am richtigen Ende der Stadt und haben das Hostel nach nicht allzu langem Rumfragen gefunden. Danach haben wir nur noch gegessen, als Nachtisch den vielleicht besten Kuchen unseres Lebens und sind ins Bett gefallen. Heute haben wir unsere mittlerweile routinierte Touritour gemacht. Aufgefallen ist uns hauptsaechlich, dass Belgrad auf eine Art ziemlich haesslich ist, auf eine Andere auch sehr interessant. Und dass man zum Aufpumpen von Autoreifen keine Tankstelle braucht (Siehe unten). Es ist alles nicht so rausgeputzt wie bei unseren letzten Stadtbesuchen und es stehen ueberall nette, aber runtergekommene Gebaeude, neben neuen Haesslichen. Hier fehlt wohl hauptsaechlich das Geld, wie man uns auch in unserem Hostel bestaetigt hat. Die Stadt hat aber auch tolle und wirklich schoene Ecken zum Beispiel einen total ruhigen Platz hinter einem Tordurchgang direkt neben der vollen und hektischen Hauptstrasse und die Stadt ist sehr schoen gelegen wie man ganz unten sehen kann. Toll ist auch, dass es die erste Stadt ist in der wir kein Wort Deutsch gehoert haben.
Montag, 24. März 2014
4. Marathontag, Belgrad und Fotos
So viele gute und schlechte Nachrichten begleiteten uns den Tag über.
Die Nacht war miserabel: Mo konnte aufgrund seiner Knieschmerzen nicht durchschlafen, mich plagten Halsweh und Oberschenkelkrämpfe - also nichts außergewöhnliches betrachtet man die letzten paar Tage. Doch es kam noch schlimmer: Mo kommt in ein alter, in dem die Blase nicht mehr die Nacht durch hält, zum Glück war ihm der Weg aus dem Zelt bekannt. Und ich war in der Nacht noch zusätzlich damit beschäftigt meine Luftmatratze neu auf zu pumpen. Wie ich morgens feststellen konnte hatte eine Glasscherbe meine wärmende Schlafunterlage perforiert. Jetzt am abend sind auch diese kleinen Löcher wieder dicht.
Die nächste schlechte Nachricht ist, dass unser Zelt die erste Bewährungsprobe nicht gemeistert hat. Mindestens die Nähte halten nicht dicht. Wir sind uns noch uneins, ob wir darauf spekulieren sollen, dass es tatsächlich nur die Nähte sind und diese wieder abdichten oder gleich ein neues Zelt kaufen.
Aber das was sich in der Nacht ankündigte begleitete uns den restlichen Tag: Regen! Doch da der Wind ausblieb kamen wir schnell voran und mieden den EuroVelo6 Radweg, der uns eine gesamte Strecke von über 150km versprach, während eigene Routenplanungen auf 130km kamen. Wir hatte Glück, da diese Strecke sogar noch leicht unterboten werden konnte.
Jetzt sind wir im Hostel, gut und günstig genährt. Für euch ein paar Impressionen der letzten Tag.
Belgrad
Wir sind in Belgrad angenommen und haben es in vier Tagen geschafft. So viel vorweg.
Es folgen im Laufe des Abends die täglichen Eindrücke unserer 100km-Staffel; unseres ersten Dauerlaufs.
Sonntag, 23. März 2014
3. Marathontag
Es lief eigentlich alles gut, wir haben sogar den zeitlichen Verlust durch unser Fotoshooting beim Grenzübertritt kompensieren können. Mit geholfen hat dabei
Samstag, 22. März 2014
2. Marathontag
Ziel nicht ganz erreicht. Wir hatten zu viel Gegenwind. Haben uns entschieden verstärkt Landstraße zu fahren.
1. Kürzer
2. Besser befestigt
3. Wir brauchen nicht auf EuroVelo6 Schilder vertrauen, die irgendwann mal fehlen.
Mos Knie ist nicht 100% i.O. Bei mir sind die Oberschenkel ganz schön fertig. Aber die Stimmung ist angesichts eines gemeinsamen Feindes top!
Haben mithilfe der Km-Schilder Richtung Budapest im Vergleich zu unserem Tachostand gesehen, dass
a) Der Radweg 15-20% länger ist als die Landstraße
b) der Weg nach Belgrad länger als 400km sein wir.
Wenn dieser Eindruck morgen verstärkt wird oder wir nicht überraschend Rückenwind bekommen und damit locker flockig unsere 140km machen können, so wird es eine Planänderung auf 5Tage geben.
Unabhängig davon sehr wahrscheinlich nur eine Nacht in Belgrad, mit einem halben Tag und Abend zum Sightseeing.
Freitag, 21. März 2014
1. Marathontag
Wie erwähnt habe ich irgendwo mir die Strecke von Budapest nach Belgrad kürzer gewünscht. In unserer Planung waren nur 150 statt der tatsächlichen 400km zu finden. Doch müssen wir Anfang April spätesten zentral Bulgarien erreicht haben um rechtzeitig eine Freundin besuchen zu können, ehe sie selbst nach Deutschland fährt. Das bedeutet wir müssen Zeit aufholen. Und damit fangen wir an, und zwar sofort - ungewöhnlich für uns, den Meistern des Aufschiebens bis es zu spät ist.
Wenn das geschafft ist müssen wir weiter sehen, wie Belgrad-Sofia zu bewältigen ist. Doch ein Schritt nach dem anderen... bzw. Tritt für tritt, Umdrehung für Umdrehung.
Muskuläre kriegen wir die Ermüdungserscheinungen nicht ganz weg. Aber sie waren schon mal schlimmer. Unsere jeweiligen linken Knie haben heute kurz vor der Zeltplatzsuche aufgemuckt. Morgen ist sicher wieder alles gut.
Rechenproblem
So wir machen uns nun gleich wieder auf den Weg von Budapest nach Belgrad.
Hatten ein KM-notationsproblem und einige Km auf dieser Strecke "vergessen", sodass es etwas mehr Kilometer bis Belgrad sein werden als erwartet.
Um das zu kompensieren um unseren Zeitplan bis Istanbul einzuhalten, müssen wir nun einige 100km-Touren absolvieren. Bis bald aus Belgrad.
PS Budapest war wirklich imposant, wie es dir Bilder vielleicht vermitteln.