Donnerstag, 20. März 2014

Budapest

Wir sind in Budapest angekommen. Etwas erschöpft, da der heutige Tag nicht die erwarteten 40km von uns verlangte, auch nicht 50, 60, oder 70... sondern gnadenlose 100km.

Highlight war nicht ManUs Sieg, den wir mit ungarischem Kommentar gesehen haben, sondern eine Oma, die uns in Chl'aba über die slowakisch-ungarische Grenze schmuggelte... obwohl wir bereits am Montag etwas überrascht in Ungarn eingereist sind.

Der angekündigte Rückenwind am Tag der Abfahrt aus Prag blieb nicht aus und wir hatten daher Probleme unsere Geschwindigkeit unter 25km/h zu halten. So bemerkten wir zu spät, lange an der Slowakisch-ungarischen Grenze vorbei, dass wir bereits in Ungarn eingereist waren. Der Weg war flach und schnell hatten wir die 100km voll. Leider verließen wir uns zu sehr auf die Beschilderung (euro velo nr. 6) des Donauradweges, welcher aber bald nach Budapest weit von der Donau entlang führte. Die Beschilderung ist weitgehend einsehbar, lediglich in größeren Städten, wie wir es in Györ erlebten, hat sie ihre Lücken. Vielleicht ist der Donauradweg auch noch mal ein anderer als der EuroVelo. Da wir mit Blick auf die Donau nächtigen wollten, ging es kurz vor der Dämmerung nochmal hart gegen den Wind, sodass wir unser Ziel nach 120km erreichten.

Der folgende Tag war ähnliche gemütlich. Und sogar des öfteren an der Donau entlang. Da uns die Straßenschilder verrieten, dass es nur noch 40km bis Budapest seien, machten wir bereits gegen 15 Uhr halt, kurz vor Esztergom, direkt an einem Nebenfluss der Donau, um am am heutigen Tag, dem 19., noch ein paar Kilometer übrig zu haben. Es war ein wunderschöner Platz, aber nahe einer Schnellstraße und dortigen Bauarbeiten.
Doch wieso sind wir dann heute 100km gefahren?

Am heutigen morgen wurden wir von Bauarbeitern geweckt, die 50m von uns meinten Holz im Buschwerk aufräumen zu müssen. Aber an uns hatten sie kein Interesse, auch wenn unser Zelt auch mal ruhig wieder aufgeräumt werden könnte.
Angespornt von deren Anwesenheit hatten wir unserer Sachen schnell gepackt und sind los gefahren. Euphorisiert, dass der Wind weiterhin günstig blies, kam an der ersten Kreuzung die Ernüchterung. 40km bis Budapest only for cars. Der EuroVelo6 ging wieder zurück in die Slowakei und hatte durch die Richtungsänderung starken Gegenwind zur Folge. Auch die Beschilderung war mäßig. In jedem Fall kam es zu der oben angedeuteten Situation. Auf slowakischer Seite angekommen waren wir der Meinung, dass wir nicht mehr auf dem offiziellen Radweg waren und entschieden uns einen Blick auf die Karte zu wagen. Diese verriet uns drei Möglichkeiten.
1) zurückfahren und Radweg suchen bzw Landstraße fahren (kurze Variante)
2) auf anderem Weg wieder in Ungarn einreisen und die Richtung des letzten Radwegschildes folgen (sichere, aber extrem lange Variante)
3) Chl'aba ansteuern, wo kein Grenzübergang eingezeichnet war, sondern lediglich ein Weg, der im Fluss endete und auf der anderen ungarischen Seite aufgegriffen wurde (riskante, mittlere Distanz)

No risk no fun...

Unsere Fahrt hätte in Chl'aba enden können, da das Risiko etwas zu hoch war. Kein sichtbarer Übergang. Aber eine nette ältere Dame schien uns mit Händen und Füßen den geheimen Weg nach Ungarn erklären zu wollen, als wir etwas verloren vor der Infotafel des Dorfes standen, ehe sie resigniert uns zu verstehen gab ihr zu folgen. Dann begann ein abenteuerlicher Weg, den wir ohne ihre Hilfe weder gefunden noch uns getraut hätten zu befahren. Irgendwelche Schotterweg mussten wir Teerstraßen-verwöhnten Deutschen befahren. Irgendwo auf dieser Strecke geschah ein riesen Unglück:
Ich habe meine Sonnenbrille verloren!!!
Diejenigen, die aufmerksam unsere Bilder studiert haben werden wohl wenig enttäuscht sein, aber hatte ich mich doch so an sie gewöhnt.

Letztlich hielten wir vor einer Eisenbahnbrücke über welche die Oma uns führte. Sicher kein offizieller Weg (grüne Grenze). Aber ein, an dem Trampelpfad zu erkennen, gut frequentierter Übergang, mittels den wir sicher in Ungarn ankamen. Eine solche Oma wünschen wir uns auch für die russischen, kasachischen und chinesischen Grenzen...

Doch auch wenn uns die Oma den ganz weiten Weg oder gar das Umkehren ersparte, war der Weg insgesamt 60km länger als geplant. Es hat sich aber gelohnt. Den Rest des Weges fuhren wir entlang der Donau bei herrlichem Wetter und wunderschönem Panorama. Ein schönes Tal mit toller Bebauung (Wein und Architektur). Was sich bis Budapest hinein zog.

Gegessen haben wir in einem Restaurant, in dem man statt mithilfe einer Karte über einen im Tisch eingelassenen Bildschirm und einer unter dem Tisch befindlichen Maus sein Essen bestellt. Gewöhnungsbedürftig!

Und zum Schluss etwas persönliches. Da es Sven immer vergisst: liebe Grüße an seine Eltern.


PS: Die Fotos sind leider nicht per BlogApp zuzuordnen. PC haben wir nicht. Es sind auch schon einige Budapest Bilder mit dabei.

Sonntag, 16. März 2014

Wasserhahn

Kennt ihr das Gefühl einen Wasserhahn auf zu drehen, mit fließend Wasser die Zahnbürste zu befeuchten, den Hahn wieder zu zu drehen und dann zum Spülen nahezu beliebig lange wieder an zu lassen? Verschwendung!?!

Dennoch: Ich werde dieses Gefühl und ähnliche kleine Selbstverständlichkeit alltäglicher Routinen die kommenden zwei Tage vermissen, wenn wir auf dem Weg nach Budapest sind wo es wieder heißt sparsam mit dem kostbaren Gut umzugehen. Für die kommenden 200km geben/nehmen wir uns 3 Tage. Sollte gemütlich den Donauradweg entlang FLACH sein. Und Wind aus Nord West ist angekündigt... wir fahren südöstlich... aber man sollte nicht zu viel hoffen!

Samstag, 15. März 2014

Prag bis Bratislava

Lange ist es her, dass wir Prag verlassen haben. Und viel ist zumindest bei uns nicht passiert. Doch wir haben einige Erkenntnisse gewonnen. Zuerst, dass Österreich flach . Etwas erinnert mich diese Situation an Obelix Erfahrung mit der Schweiz, nur das wir bei vollen Oberschenkel-schmerzlichen Bewusstsein waren. Doch von vorne:

Am Abend vor unserer Abfahrt... nein dasswäre gelogen und man würde daraus schließen wir würden unsere Routen sorgfältig planen! also um genauer zu sein:
eine Stunde ehe wir Hostel und Wifi verlassen mussten, entschieden wir uns entgegen des ursprünglichen Plans über Brno (Brünn) doch über Österreich zu fahren, um ein weiteres Land eine weitere Grenze zu überschreiten und um 40km zu sparen. Doch kamen wir zunächst kaum aus Prag heraus.
Als es uns dann endlich doch gelang, standen uns drei öde Tage voller Bergauf- und selten auch -abfahrten bevor. Landschaftlich war es eine Mischung aus Brandenburg, Lüneburger Heide und Thüringer Wald: langweilig, meist bergig und im schlechtn Zustand gehaltene Dörfer (die Zuordnung ist jedem selbst überlassen). Die Landstrassen zwischen den Dörfern waren allerdings meist in einem gutem Zustand. Bei der Gelegenheit fiel mir auch ein, weswegen der ursprüngliche Plan über Brno ging: ab da hätten wir gemütlich verschiedene Flüsse bis Bratislava entlang radeln können. Aber so sparten wir uns 40km und erreichten grandiose Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 16km/h. Damit lagen wir rund zwei bis drei Km/h unter unseren bisherigen Leistungen, wobei wir gleichzeitig Spitzengeschwindigkeiten von über 60 Km/h erreichten.
Erst kurz hinter Opatov, an dem schönen Stausee, hatten wir die Bergkette hinter uns. Am vierten Tag, dem 13. insgesamt, ging es stetig bergab Richtung Österreich, im Schnitt mit 21km/h. So näherten wir uns schneller als erwartet der Grenze zu Österreich. Dies merkten wir nicht zuletzt daran, dass die uns ueberholenden LKWs dichter vorbeiführen (zufällig alle mit mit Österreichischem Kennzeichen) und die Dichte an Bordellen zunahm. Zumeist halten die Tschechen und auch Slowaken den fahrradfreundlichen Mindestabstand zum Überholen ein.
 
Nach den bergigen Erfahrungen in Tschechien war der von uns befahrene Teil Österreichs tatsächlich überraschend flach. Entsprechend schnell konnten wir auch dieses Land, welches uns stark an Bayern erinnerte, hinter uns lassen. 

Kaum hatten wir die Grenze in die Slowakei überschritten, nahm man auch die Änderung wahr. Wir verließen das wohlgepflegte, saubere Österreich und fanden löcherige Straßen sowie verschmutzte Straßenränder vor. Die Gebäude waren auf brandenburgischem Niveau und sahen erst um Bratilava besser aus. Der offzielle Radweg war immerhin geteert, allerdings durch Wurzelsprengung stark deformiert, sodass wir regelmäßig unser Codewort "Bumpa!" (Dänisch für das englische pendant sleeping-policemen; die offizielle deutsche Bezeichnung ist mir nicht bekannt, evtl. Huppel?) rufen mussten. Auch landschaftlich erinnerte der Weg von der Grenze zur Hauptstadt sehr dem Mauerstreifen um Berlin, wobei ich da speziell den Bereich um Rosenthal vor Augen habe.

Aber sonst war eigentlich nichts los. Vielerlei überwiegend positive Rückmeldung, Kommentare etc von Bloglesern haben wir die letzten Tage erhalten. Verzeiht, wenn wir nicht allen privat antworten können. Zu sehr haben wir mit der Technik (Smartphones haben eine ungewohnte/ scheiß Tastertur) zu kämpfen, selten Internet und die frei zugänglichen PCs sind von steinzeitlicher Geschwindigkeit.

All denen, die aufgrund unserer Posts gerne selbst ein solches Unternehmen starten würden, seien dazu aufgemuntert und gleichzeitig gewarnt. An Durchschlafen nicht zu denken: entweder zu kalt, zu abschüssig, zu laut... An den abgelegsten Plätzen hörten wir dennoch stets Autos, Züge oder Flugzeuge, gefühlt durch unser Zelt fahren. 

Auch SCHMECKT es nicht jedem sich sechs Tage nicht waschen zu können, weil u.a.Seen zugefroren sind. Der Gestank war widerlich, alles klebte, die Hände von Kleber, Ruß und Schmutz nicht mehr sauber zu bekommen. Und die Haare ölig... ja so war Moritz. Ich dagegen habe mich durchgehend gepflegt und von Stinken konnte keine Rede sein. Erst als ich am fünften Tag ein DM besuchte, musste ich feststellen, dass ich vielleicht doch nicht ganz so geruchsneutral war. Der Effekt ist glaube ich unter "Badenutte" bekannt...

Jedenfalls sind wir jetzt in Bratislava, frisch geduscht und haben die ersten Regentropfen erlebt: 10min nach unserem check-in im Hostel sahen wir sie durch unser Fenster. Ansonsten kennen wir nur Sonne und Sonnenbrand.

Von zu fertig bis zu viel Zeit

Das erste Bild ist eigentlich eines meiner Lieblingsbilder weil es den Zustand von uns beiden an diesem und an dem naechsten Tag in Bildform sehr gut zusammenfasst. Anstrengend. Wie man wahrscheinlich erkennt ist es kurz vor dem schlafengehen oder nach dem aufstehen entstanden, was genau, weiss ich nicht mehr, passt aber beides. Die Nacht die zu diesem Bild dazugehoert war von dem seitlich abschuessigen Boden stark gepraegt. Ich bin zu Ce und er zur Zeltwand gerollt. Und kalt wars. Das Wasser in dem See neben uns war morgens gefroren, da macht das abwaschen doch richtig spass. Die Phase nach diesem Bild, also 2 Tage spaeter, war relativ locker mit recht flachem Gelaende und, wie man an dem zweiten Foto sieht, zuviel zeit. Entstanden ist es bei unser einen uebernachtung in Oesterreich. Aufgenommen wurde es fuer alle Panoramafunktion und Modeliebhaber und solche die es mal werden wollen. Der Sonnenuntergang im Hintergrund sollte auch beachtet werden. Jetzt sind wir in Bratislava im Hostel es regnet und wir haben noch immer keinen Tropfen abgekriegt.

Mittwoch, 12. März 2014

bei Opastov

Kurzes Update:
Wir sind hier und genießen einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Fotos folgen.

Sonntag, 9. März 2014

Tag 9 Prag

Wir haben heute Prag gesehen. Eine tolle Stadt.
Allerdings: nach den Erfahrungen mit Miniröcken in St.Petersburg haben wir uns entschlossen, die Qualität einer Stadt nach diesen zu beurteilen.
Während St.Petersburg dadurch gekennzeichnet war, dass die Miniröcke der Kälte trotzten, so kann man hier, trotz schönsten Wetters (vielleicht auch durch die schrecklich konservativen Touristen bedingt), kaum welche entdecken. Doch liegt Prag noch deutlich vor Berlin.
Ansonsten haben wir neben schönen architektonischer Eindrücke unsere ersten ernsthaften Verletzungen eingeholt: einen Sonnenbrand auf der Nase, durch knapp vier Stunden Siesta im Biergarten auf einer Anhöhe über der Stadt. Ihr seht wie schwer unser Leben ist...






Morgen geht es weiter nach Bratislava. Geplante Ankunft ca. in sechs Tage.
Bis dahin.

Samstag, 8. März 2014

... bis Prag

Tage sind es, für manch einen sind es gefühlte Wochen, seit dem wir hier das letzte mal schrieben. Für die Ungeduldigen eine Zusammenfassung der Tage 5,6,7 und heute 8. Anschließend einige Anekdoten und Erlebnisse.
Tag 5 Dresden-Bad Schandau (nahe)
Tag 6 Bad Schandau- Usti an der Labe
Tag 7 Usti - Melnik
Tag 8 Melnik - Prag

Jetzt etwas mehr:
Tag 5 Dresden verlassen bis nahe an die tschechische Grenze gefahren. Im NSG gecampt, direkt an einer großen Pfütze und einem Wildpfad (oder dem Heimweg des Försters von der Kneipe) Zelt aufgebaut und nicht erwischt worden. Außer von einem schnaubenden etwas: Entweder ein Wildschwein/Hirsch sich darüber aufregend, dass sein Weg blockiert war (oder der betrunkene Förster, sich darüber aufregend, dass die große Pfütze zum Brand löschen blockiert war.) Unsere Meinung:


Der folgende Tag (6) beinhaltete den fast unbemerkten Grenzübertritt. Wenn das nur weiter so problemlos ginge... auch sonst benötigen wir keine großen Umstellungen. Zwar gibt es hier keinen Euro, aber unseren ersten tschechischen Einkauf erledigten wir bei penny. Alternativen wären Kaufland, Aldi, Netto... nur deutsch sprechen sie hier nicht, da sind die noch ganz schön hinterwäldlerisch, da muss sich noch einiges ändern. 

In Usti haben wir dann für Prag ein Hostel gebucht und uns anschließend auf Zeltplatzsuche gemacht. Wieder war das Problem, dass das Elbtal bzw. Labetal wenig Platz für diskretes Zelten ließ. So fuhren wir kurz hinter Usti eine Nebenstraße hoch (!) und fanden noch immer nichts - bis Mo auf einen ca. 150/200m hohen Hügel deutete und meinte, wie cool das wäre dort auf dem Gipfel zu campieren!? Es war eine Quälerei unser Hab und Gut nach oben zu tragen - in drei Fuhren, Fahrräder ließen wir angeschlossen, versteckt im Gebüsch! Aber das beste war: es hat sich nicht gelohnt!!! Aber die Aktion war gut :D

Ganz so ein Reinfall war es nicht. Abends, als wir alles nach 1h oben hatten war es zwar schon dunkel und am nächsten Morgen das ganze Tal bis hoch zu uns Nebelverhangen, aber so wie der Nebel sich lichtete war es ein schöner morgen. Toll war auch, dass wir für den Abstieg (Tag 7) den nicht ganz so steilen Weg fanden, auf dem wir die Räder hoch holen konnten,  bepacken und runter rollen konnten.
Dann ging es weiter auf dem Elberadweg. Leider war er nicht mehr ganz so gut ausgebaut, aber konsequent gut ausgeschildert! Er ist Teil einer europäischen Radroute vom Nordkap nach Malta. Meist als 2 oder flexibel auch als 7 gekennzeichnet. Der tschechische Teil ist allerdings noch stellenweise im Bau. Nicht Rennrad tauglich!!!
Stellenweise wird die Strecke auf eine Landstraße umgeleitet, was uns prompt zur nächsten Abkürzung führte: Wenn schon Landstraße, dann die kürzeste. Kürzer heißt bergiger... aber wir schafften es so weit zu kommen, dass wir heute, am 8. Tag unserer Reise nur noch 50km vor uns und von Prag entfernt hatten.
Zelten konnten wir auf einem schön ruhigen, durch vergangene Hochwasser geprägtes, sprich mit Müll geschmücktes Stück Land.








Die Strecke nach Prag war dann wieder (bis auf eine Ausnahme) sehr gut ausgebaut, direkt an dem Fluss Vltava. Es war heute schön sonnig (bisher sowieso nur manchmal bewölkt und kalt, aber kein Regentag). 









Die Einreise nach Prag war dann wundervoll. Es ist ein langes Tal, das man befahren muss, ehe sich die Konturen der Stadtsilhouette schärfen. Wir kamen am frühen Nachmittag an, checkten im Hostel ein und fanden eine exklusive Möglichkeit unsere Fahrräder ausnahmsweise im Keller unter zu stellen. Auch durften wir da unser Zelt aufbauen, sodass es über Nacht durchtrocknen kann. Der nächtliche Tau/Reif macht nicht nur uns zu schaffen. Außerdem nutzten wir die Kellersituation, um mit SeamGrip die ausgerissenen Innenzeltwanten wieder an das Außenzelt zu kleben.

Morgen gehts wieder zum Sightseeing. Erster Eindruck: schöne Stadt! Weniger hektisch und stinkig als St. Petersburg, aber genau so schöne Gebäude. Sprache ist in beiden Städten unverständlich!

Nach der ersten Woche aufm Rad kann man das erste Resumee ziehen. Die Sättel sind super. Sämtliche Bedenken, dass originale BrooksLederSättel 500km Schmerzen vor bequemen Fahren bringen würden, lösten sich in Luft auf. Wir fahren beide die besten Sättel, sie wir je hatten. Haben sie in Dresden einmal gefettet. Allmählich kriegen sie an den Stellen der Sitzknochen auch ihr eingesessenen Wölbungen.