Dresden ist sehr schön, wie man auf dem bild sieht und hat sehr leckeres bier, was man jetzt einfach mal glauben muss. Unseren freien tag haben wir mit sightseeing und einem ausgedehntem globetrotter besuch verbracht. Die zeltstange ist jetzt repariert und wir haben einen kochtopf mehr. Ab jetzt gibts nudeln UND Soße und nicht nur Soße.:-D
Vier Laufräder, zwei Mann, eine Idee: Radtour in die Mongolei... "und wenn wir schon mal da sind, dann fahren wir doch gleich nach Peking" (Moritz)
Donnerstag, 6. März 2014
Dresden
Dresden ist sehr schön, wie man auf dem bild sieht und hat sehr leckeres bier, was man jetzt einfach mal glauben muss. Unseren freien tag haben wir mit sightseeing und einem ausgedehntem globetrotter besuch verbracht. Die zeltstange ist jetzt repariert und wir haben einen kochtopf mehr. Ab jetzt gibts nudeln UND Soße und nicht nur Soße.:-D
Mittwoch, 5. März 2014
Tag 5
Viel ist heute nicht passiert. Die Schlüsselübergabe für das gefühlte 5sterne Hotel erfolgte um 11, sodass wir uns gemütlich um 12 von netten Menschen und einer schönen Stadt verabschiedeten. Zunächst ging es den Elbradweg entlang. Entgegen den Strömungsrichtung über Elbe fuhren wir auf der linken Seite und mussten feststellen, dass dies die falsche Entscheidung war: auf der anderen Seite des Flusses war das "Gras grüner". Bis Pirna war der Weg stellenweise so schlecht, dass die von uns erwarteten mongolischen Verhältnisse als Luxus zu bezeichnen wären - aber man soll den Tag nicht vor dem...
Jedenfalls fuhren wir an der berüchtigten Elbbrücke vorbei und waren maßlos enttäuscht. Sicherlich wird der Blick auf die Stadt etwas "gestört", das mag aber in 50Jahren schon wieder anders bewertet werden. Fest steht aber für uns, dass für das Trara die Brücke eher enttäuschend wenig pompös war.
Auf der Suche nach einer Zeltstelle mussten wir das Elbtal verlassen. Das war eine folgenschwere Entscheidung. Wir sind kaum den Berg hoch gekommen und mussten immer wieder stehen bleiben. Aber wer konnte denn ahnen, dass ein Tal erst durch den Berg zu einem Tal wird?
Jetzt liegen wir im Zelt, welches mangels Alternativen im NSG seinen Platz gefunden hat. Wir versuchen uns unauffällig und ganz natürlich zu verhalten. Die Wildschweine haben uns auch schon in ihre Herde mit aufgenommen bzw. uns unser Zelt weggenommen. Wir hoffen, dass letzteres nicht zutrifft. Aber bislang scheint die Platzwahl nicht verkehrt zu sein. Der von uns zunächst präferierte Ort wird eben gerade (gleich 21uhr) von einem Bagger besucht.
Dienstag, 4. März 2014
Tag 3 richtung dresden
Nachdem wir die ersten beiden Tage relativ entspannt haben angehen lassen, mussten wir ganz schön in die Pedale treten um pünktlich zu unserer Übernachtungsmöglichkeit in Dresden zu kommen. Die Strecke hierher war teilweise sehr schön mit dichtem Wald. Wie Ce vermutet meinte Altkanzler Kohl genau diesen Wald als er von den "blühenden Landschaften" sprach.
leider hatten wir den zweiten teil der Strecke heftigen Gegenwind, 10 km/h auf ebener Strecke bei doppelter Anstrengung macht keinen Spaß. Am Ende haben wir es doch nach gut 100 km geschafft.
Montag, 3. März 2014
Tag 2
Uns geht es weiterhin gut. Wir haben den Tag gemütlich angefangen. Die Nacht war kalt und erst zwischen 6-9uhr konnte ich richtig schlafen. Dann haben wir in aller Ruhe genossen, dass wir seit langem keinen Vorbereitungsstress haben. So schön der gestrige Tag mitsamt Abschied war, so gab es noch genügend Kleinigkeiten zu organisieren und vor allem sich vor den vielen Leuten, die uns die ersten Kilometer begleitet haben nicht zu blamieren.
Nach dem ausgiebigen Frühstück mit je 2 Scheiben Brot mit Käse und einen Klumpen Honig dazu haben wir sofort die drei gequetschten Bananen dem Müll zugeordnet. Memo: Bananen Druck fest verpacken oder Mixer mitnehmen um aus den Bananen noch einen Shake zu zaubern!
Dann ging es an die Optimierung unser Verstauungskünste. Tatsächlich war plötzlich mehr Platz da (Und nein, dass Zelt haben wir nicht vergessen). Völlig im Flow haben wir dann festgestellt, dass die Zeit schneller war als wir. Erst um 12 Uhr saßen wir auf den Rädern. Die ersten 5km waren dass ein Vorgeschmack auf die Mongolei. Sandwege wie sie die Wüste nicht besser zu produzieren wüsste! Doch waren wir hier im schönen Brandenburg noch umrahmt von einem Kiefernwald.
Die restliche Strecke war spektakulärfrei. Zunächst weiter die B96, haben wir uns entschieden kleinere Landstraßen zu suchen. Sei laut unserer Karte kürzer. Im nachhinein wirft Moritz mir vor, dass dies ganz alleine meine Fehlentscheidung gewesen. Die Strecke wurde nämlich deutlich hügeliger. Meine Bitte wäre, ob mir jemand bestätigen könnte, dass die 96 auch hügelig ist? :)
Jetzt liegen wir bei niedrigen Temperaturen im wärmenden Schlafsack. Unser Zeltplatz ist vor einem privaten Fischerteich.
Ach zu erwähnen ist noch, dass die eine Zeltstange beim Aufbau brach. Mit Panzertape konnten wir die stelle (provisorisch) flicken. Wir überlegen, ob wir die Stangen weg schmeißen und sie durch Tape ersetzen...
Wer uns sucht oder mal Fisch essen möchte:
51 47.435 N 13 27.877 O http://maps.google.com/maps?q=51.79059,13.46463
Samstag, 1. März 2014
Unser erster Zeltplatz
Wir haben es geschafft! Naja also wir haben es geschafft los zu fahren. Die ersten Kilometer wurden wir von einigen freunden und verwandten begleitet. am Alexanderplatz in Berlin haben wir dann Abschied genommen und nach einem problemlosen ersten Tag über 60km in gemütlichen tempo zurück gelegt. Ein Muskelkater scheint dennoch im Anflug zu sein. Zelt steht an einem wunderschöne See, Wir sind hier: 52 8.003 N 13 31.26 O
http://maps.google.com/maps?q=52.13339,13.52101
Zum Abendbrot gab es die haute cuisine: Nudeln mit Tomatensauce und fertigsalat😀
Wir freuen uns auf die erste Nacht im Zelt- in der Freiheit.
Passend zum Projektnamen gab es bereits heute die ersten Abkürzungen in die Mongolei.
Montag, 24. Februar 2014
Überraschungen in St. Petersburg
So viele Überraschungen!
Die erste Überraschung ist wohl, dass wir es tatsächlich geschafft haben ohne weitere Vorbereitung und Sprachenkenntnisse in unserem Hostel in St. Petersburg anzukommen! Überraschend ist wohl auch, dass wir ein Schlafplatz reserviert bekommen haben. Bereits auf dem Berliner Flughafen fielen uns gelb-schwarz-kostümierte Personen auf, die den Anschein erweckten unseren Flieger mit okkupieren zu wollen. Uns wurde klar, dass der Fußballverein Zenit St. Petersburg sehr wahrscheinlich seine Heimspiele in demselben St. Petersburg auszurichten gedenkt, in welches wir einzureisen versuchten. Und gegen eben diesen Verein soll morgen der BVB spielen. Und tatsächlich stellten die BVB-Anhänger einen Großteil des Passagierengesamtgewichts im Flugzeug.
Nach dem Flugzeug ging es darum mit Hilfe verschiedener öffentlichen Nahverkehrsmittel planlos unser Hostel zu finden. Zum Glück gab es eine Metrostation die genauso hieß wie die Straße in der unser Hostel stehen sollte. Also hatten wir ein potentielles Ziel!
Zunächst überlebten wir ein Sammelbus-/taxi in das Stadtzentrum. Diese Sammeltaxis kosten 35 Rubel (ca. 0,73€) und werden auf Vertrauensbasis bezahlt, indem man sich ein Plätzchen sucht und dann in 1000-Rubelscheinen aus der letzten Sitzreihe das Geld nach vorne zum Fahrer durchreichen lässt und dann irgendwann das richtige Wechselgeld in der Hand hält - überraschend aber toll!
Danach ging es in die Metro - weniger aufregend daher auch deutlich günstiger (25 Rubel). Die U-Bahn macht ihrem Namen alle Ehre: solche langen Rolltreppen gen Erdmittelpunkt sind selbst in London nicht anzutreffen!
Beim Aussteigen weideten sich unsere Augen sofort an der nächsten positive Überraschung: Die russischen Damen trotzen den kalten Temperaturen (primär verursacht durch den kalten Wind) indem sie sich weiterhin in Miniröcke (den Männern) präsentieren. Die Menge an Miniröcken ließ uns vermuten, dass es ein russisches Pendent zur Burkapflicht gibt: die Minirockpflicht?
Doch die wichtigste Überraschung ist, dass wir den Stempel in unserem Reisepass haben, um das Ganzjahresvisum beantragen zu bekommen! Bis zuletzt zweifelten wir daran, dass zwischem bürokratischen Wust und böse-aussehenden Grenzbeamten (sowohl auf deutscher als auch auf russischer Seite) wir problemlos unseren Stempel erhalten können. Doch er ist tatsächlich drin!!! Jetzt bleibt es nur abzuwarten, ob das Ganzjahresvisum tatsächlich bewilligt wird. Sonst wäre der Kurztrip nach St. Petersburg sinnlos gewesen.
Ganz sinnlos natürlich nicht, denn die Stadt, die bekannt ist als das Venedig des Nordens, ist wirklich eine Reise wert. Wir freuen uns auf den morgigen Tag.
UPDATE: Überraschend ist auch, dass hier im Gegensatz zu Deutschland an jeder Ecke kostenloses Internet zur freien Verfügung gibt :)
Sonntag, 23. Februar 2014
der kurze Februar
Es ist lange her, seit dem hier das letzte Mal geschrieben wurde - und das, obwohl wir noch mitten im halbwegs zivilisierten Deutschland sind? Wie soll das denn erst werden, wenn wir in der Tschechischen Privinz sind?
Doch sollen euch die Vorkommnisse der letzten Tage nicht vorenthalten werden.
Zunächst einmal sei gesagt - und das kann man als Ausrede verstehen - waren die letzten Wochen geprägt von bürokratischer Arbeit! Im Zentrum dabei der Umzug und die Visafragen!
Positiv ist, wir haben sowohl den Umzug gemeistert, als auch unser Vísum für St. Petersburg! Morgen geht es los nach St. Petersburg - und wir haben nichts als die Adresse des Hostels und unsere Unterhosen!
Doch haben wir die letzten Tage neben dem Umzug auch noch das Equipment so weit vervollständigt, dass wir nun unseren fahrbaren Untersatz mit passenden MSX-Radtaschen haben. Heute haben wir versucht alles weitere darin an- und unterzubringen - es scheint alles zu passen! Zu den Fahrrädern ist noch viel zu sagen und es folgt demnächst ein kurzer Bericht dazu, damit ihr auch wisst, was unsere teuersten Begleiter sein werden. Etwas sollte jedoch schon vorweggenommen werden: Die Stromquelle sprudelt fleißig uns die Amperes in die Speicher unserer elektronischen Geräte! Dazu haben wir vom Nabendynamo den KEMO 172n montiert, welcher es uns ermöglicht zwischen Licht und USB-Stromausgang zu switchen. Die offene Frage bleibt, wie lange es dauert die 6000mAh zu füllen.
Soweit für heute! Morgen gehts nach St. Petersburg und ab Mittwoch wird das Equipment um die notwendigen Dinge (Fahrrad, Schlafsack, Zelt, Kleidung, Kartenmaterial, Kocher, Werkzeug, Gitarren,...) mit den "Luxusgütern" (Essen, Feuerzeug, Fotos, mehr Kleidung ...) ergänzt.