Wie gewohnt war der Weg aus einer Großstadt für uns beschwerlich. Diesmal also Belgrad. Wir hatten wirklich Probleme den Weg heraus zu finden. Wahrscheinlich ist es ein im Unterbewusstsein platziertes Störsignal, was uns davon abhalten soll die bequeme, warme Herberge zu verlassen. Und bzgl Belgrad insbesondere das gute Essen, was durch den günstigen Preis noch deutlich besser schmeckt, da man ja mehr für das gleiche Geld essen kann. Die Logik soweit klar?
Aber dann vergnügten wir uns wieder mit kohlenhydratreichem Essen und fuhren routiniert unsere Strecken. Es ist schon erstaunlich, dass zu Beginn der Reise 50-60km für uns als lange Strecken galten und wie schnell sich der Körper darauf einstellt, dass jetzt für ihn bei diesem Km-Stand erst die zweite Mittagspause ist.
Aber dann vergnügten wir uns wieder mit kohlenhydratreichem Essen und fuhren routiniert unsere Strecken. Es ist schon erstaunlich, dass zu Beginn der Reise 50-60km für uns als lange Strecken galten und wie schnell sich der Körper darauf einstellt, dass jetzt für ihn bei diesem Km-Stand erst die zweite Mittagspause ist.
Ausnahmen bestätigen die Regel:
Hinter Belgrad ging es erst einmal steil bergauf - nicht so für uns. Da ich am Abend vor der Abfahrt, angesichts meiner Erkältung und Oberschenkelbeschwerden, noch die Verlängerung unseren Stadtaufenthalts vorgeschlagen hatte, ließen wir es entspannt angehen. Maximalkraft konnte ich eh nicht bringen. Gemütlich fuhren wir also die Berge mit gnadenlosen 5-9km/h hoch und drängten dabei Autos an die Seite - oder die uns (das ist bei den Geschwindigkeiten nicht ganz auszumachen). Am Ende des Tages (da wir recht spät los sind wollten wir auch früher einen Zeltplatz suchen), also um 15uhr hatten wir dann ausversehen trotzdem 60km geschafft. Der folgende Tag sah ähnlich aus. Da wir aber eher los gekommenen sind waren es 90km. Und am dritten Tag sind wir bis hinter Niš gefahren mit entspannten 110km. Dabei waren die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht besonders hoch (wir näherten uns den Bergen) aber unser Sitzfleisch, was mittlerweile die Härte unseres Ledersattels angenommen hat ermöglicht uns, dass wir weniger Atempausen und Ausreden auf die Karte gucken zu müssen benötigen und so mehrere Stunden durchfahren können.
Hinter Belgrad ging es erst einmal steil bergauf - nicht so für uns. Da ich am Abend vor der Abfahrt, angesichts meiner Erkältung und Oberschenkelbeschwerden, noch die Verlängerung unseren Stadtaufenthalts vorgeschlagen hatte, ließen wir es entspannt angehen. Maximalkraft konnte ich eh nicht bringen. Gemütlich fuhren wir also die Berge mit gnadenlosen 5-9km/h hoch und drängten dabei Autos an die Seite - oder die uns (das ist bei den Geschwindigkeiten nicht ganz auszumachen). Am Ende des Tages (da wir recht spät los sind wollten wir auch früher einen Zeltplatz suchen), also um 15uhr hatten wir dann ausversehen trotzdem 60km geschafft. Der folgende Tag sah ähnlich aus. Da wir aber eher los gekommenen sind waren es 90km. Und am dritten Tag sind wir bis hinter Niš gefahren mit entspannten 110km. Dabei waren die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht besonders hoch (wir näherten uns den Bergen) aber unser Sitzfleisch, was mittlerweile die Härte unseres Ledersattels angenommen hat ermöglicht uns, dass wir weniger Atempausen und Ausreden auf die Karte gucken zu müssen benötigen und so mehrere Stunden durchfahren können.
Bis dahin eine richtig schöne hügelige Landschaft. Wir haben die Aussicht wirklich genossen. Und es sollte noch besser kommen - zwar auch steiler, aber auch schöner. Hinter Niš ging es so richtig los. Umwerfendes Panorama bei herrlichem Sonnenschein. Der bisher schönste Teil unserer Strecke und das, obwohl wir auf über 700m hoch strampeln mussten - aber auch ein perfekten Zeltplatz nach dem vierten Tag mit Blick über die zurückliegenden Berge hatten. Wir schafften es trotz der Bergetappe 80km zu fahren. Da unsere "Abkürzungen" sich in Grenzen hielten rückte das Ziel Sofia in greifbare 100km-Nähe. So war der gestrige fünfte Tag am Ende ein Spaziergang... da wir die letzten Tage so viel potenzielle Energie aufgebaut hatten und nach der serbisch-bulgarischen Grenze kurz nach Dimitrovgrad wider erwarten steigern mussten, ging es die letzten 30km in bisschen über einer Stunde nur bergab.
Was wir in der letzten Tagen feststellen konnten war eine Rangliste an größten Feinden. Sie ist noch in Arbeit und muss weiter verifiziert werden, definitiv steht aber Gegenwind vor bergauf Fahrten, da letzteres meist guten Ausblick und anschließende bergab Fahrten verspricht.
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